Frisches Brot ist einfach eine wunderbare Sache! Damit das Brot schön lange saftig und frisch bleibt gibt es einen sehr einfachen Kniff: Dem Grundteig einfach ein wenig geraspeltes Gemüse hinzufügen. Hierfür eignen sich Karotten wunderbar, denn das Karottenbrot schmeckt sowohl süß als auch herzhaft belegt gleich gut. Der Teig für das Karottenbrot ist ein eigentlich recht einfach zubereiteter Teig, der durch die geraspelten Karotten am Ende mit nur wenigen Handgriffen aufgewertet wird.
Im Folgenden findet ihr das einfache Rezept mit allen Anleitungen zum Nachbacken:
Das Weizen- und das Dinkelmehl in eine große Schüssel geben und miteinander mischen.
10g Salz hinzufügen ins Mehl geben und gut untermischen. Das garantiert, dass sich das Salz gut im Teig verteilt und keine Salzklümpchen entstehen.
2g L’Alfred’s Trockenhefe ins Mehl geben und mit 350ml Wasser zugeben. Die Trockenhefe und das Wasser mit dem Mehlgemisch mischen. Die Karotten kommen erst nach der Teiggare in den Teig, da sonst der Teig schlechter aufgeht.
Den Teig (noch ohne Karotten) für etwa 10 Minuten gut durchkneten und anschließend für insgesamt 48 Stunden ruhen lassen. Dabei den Teig zunächst für 24 Stunden in einer verschlossenen Schüssel im Kühlschrank gehen lassen. Nach 24 Stunden den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und einmal dehnen und falten. Anschließend nochmals für 12 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig wieder aus dem Kühlschrank nehmen und noch einmal dehnen und falten. Den Teig am Ende für 6 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Zur Vorbereitung für das Backen 2-3 große Karotten á 300g schälen und raspeln, sodass etwa 180g geraspelte Karotten entstehen. Diese Karottenraspeln vorsichtig in den bereits gegangenen Teig kneten. Die Karotten geben in diesem letzten Schritt zusätzliche Feuchtigkeit in den Teig, sodass dieser etwas “nasser” als gewöhnlich erscheint.
Den Karottenteig für 90 Minuten im Gärkorb gehen lassen. Kurz vor dem Backen den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einem Teigmesser einschneiden, entweder durch einen langen, geraden Schnitt oder durch mehrere kleinere vertikale Schnitte. Da der Teig durch die Karotten feuchter geworden ist, sollte hier lieber tiefer geschnitten werden als zu wenig oder kurz.
Kurz bevor der Teig angeschnitten wird den Backofen auf 230° erhitzen und parallel Wasser im Wasserkocher oder Topf erhitzen.
Sobald der Ofen seine Temperatur erreicht hat den Teig auf dem Backblech in den Ofen schieben. Parallel dazu eine kleine Tasse heißes Wasser in eine feuerfeste Schale geben und dieses auf dem Boden des Backofens stellen.
Die feuerfeste Schale mit dem verdampfenden Wasser nach 5 Minuten Backzeit aus dem Ofen nehmen. Dabei die Ofentür kurz weit offen stehen lassen, damit etwaige Restfeuchtigkeit aus dem Ofen entweichen kann.
Das Brot für weitere 10 Minuten lang bei 230° C backen, damit eine schöne feste Kruste entstehen kann. Danach die Temperatur auf 200° C reduzieren, sodass das Brot innen wie außen gut durchbäckt ohne Auszutrocknen.
Das Karottenbrot bei 200°C für weitere 25 Minuten backen und anschließend den Backofen ausstellen. Das Brot noch für einige Minuten in der Restwärme des Ofens abkühlen lassen.
Damit die Kruste nicht bricht das Brot vor dem Anschneiden gut abkühlen lassen. Aber natürlich schmeckt das Karottenbrot auch warm ausgezeichnet, wenn es einmal besonders schnell gehen muss.
Wir wünschen guten Appetit!
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